Stadträte Bodo Walther, Karl-Heinz Obser und CHristoph Neumann (von links)

Am heutigen Freitag war ich mit meinem Ratskollegen Karl-Heinz Obser als Stadtrat in unserer Nachbarstadt Markranstädt. Die Stadt Leipzig und die Stadt Markranstädt haben in den 1990er Jahren den Zweckverband “Erholungsgebiet Kulkwitzer See“ gegründet. Dieser Verband hat zur Aufgabe, den See und seine Liegenschaften weiterzuentwickeln. In den letzten Jahren gab es bei der Umsetzung dieses Vertrages einige Unstimmigkeiten. Der Zweckverband soll gemäß dem Vertrag zum 31.12.2022 aufgelöst werden.

Stadträte beider Kommunen trafen sich zum Gespräch

Aus diesem Grund trafen sich die entsandten Stadträte beider Kommunen zu einem Gespräch. Die Versammlung leitete die Bürgermeisterin von Markranstädt Nadine Stitterich. Zuerst wurden die existierende Sachlage sowie die Rechtslage ausgiebig erörtert. Besonders die Finanzlage des Zweckverbandes war ein längeres Gesprächsthema. 

Sofern sich der Zweckverband wie geplant auflöst, sind viele Pächter von Bungalows oder Gaststätten in dieser Lage betroffen. Daher waren über 30 betroffene Bürger als Zuhörer an dieser öffentlichen Sitzung beteiligt. 

Sie stellten in der anschließenden Bürgersprechstunde viele Fragen zu ihren Pachtverträgen. Teilweise haben diese Menschen ihre Verträge schon über 30 Jahre lang. Die offiziellen Fakten und die Rechtslage beenden wahrscheinlich diese Verträge zum Ende des nächsten Jahres. Deshalb sind viele Pächter, meist ältere Semester, sehr erzürnt über die Situation. Sie brachten ihren Unwillen und ihr Unverständnis über diese Lage deutlich zum Ausdruck. 

Lösung für betroffene Bürger muss gefunden werden

Als Stadtrat habe ich gemeinsam mit meinem Stadtratskollegen Bodo Walther aus Markranstädt mehrmals darauf hingewiesen, dass die Verantwortlichen in Leipzig und in Markranstädt im Interesse der Bürger bis circa Mitte nächsten Jahres eine Lösung für die betroffenen Menschen finden müssen.

Ihr 

CHristoph Neumann