Steckbrief

  • CHristoph Neumann, geboren: 7. November 1964 in Leipzig*
  • römisch-katholisch; verheiratet; zwei Kinder
  • 1985 bis 1989 Studium Maschinenbau
  • 1989 bis 1992 Grenzschutz Berlin Offizier, Polizeibeamter Bundesgrenzschutz
  • 1992 bis 1994 Landeshauptstadt München, Verwaltungsbeamter
  • 1994 bis 1995 Aufbaustudium Public Relations-Berater
  • 1996 bis 2011 Public Relations-Berater in Moskau, München und Kiew
  • seit 2011 Unternehmer
  • 09/2017 – 10/2021 Mitglied des 19. Deutschen Bundestages
  • seit 2019 Stadtrat in Leipzig

*Wertgeschätzte Leser,

Sie werden sich sicherlich über die Schreibweise meines Vornamens wundern. Der Name CHristoph kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet Christusträger. Der heilige CHristopherus ist einer der 14 Nothelfer und der Schutzpatron der Reisenden.

In der griechischen und den slawischen Sprachen wird der Namensanfang immer mit einem X bzw. K geschrieben. Die weitere Buchstabenfolge entspricht der jeweiligen Schreibweise in den Landessprachen. In der altchristlichen Schreibweise wurde der Name immer mit CH am Anfang geschrieben, da die zwei Buchstaben einen Laut ergeben; ähnlich wie die Buchstabenfolge Sch beim Wort Schule.

Bis ins 17. Jahrhundert wurde in christlichen Schriften die Verwendung von CH und TH bei den heiligen Namen St.CHristoph bzw. St.THomas verwendet, um die Besonderheit dieser Heiligen hervorzuheben. In vielen Kirchenbauten aus der Zeit der Karolinik, der Romanik, der Gotik bis zur Renaissance findet man diese Namensschreibweise im Altarraum oder am Lettner.

Meine Vorfahren stammen aus Böhmen, das bekanntlich über 1000 Jahre durch die römisch-katholische Kirche mit geprägt wurde. Somit waren meine Vorfahren nachweislich dokumentiert seit dem 16.Jahrhundert katholisch. Nach Kriegsende 1945 wurden meine Urgroßeltern, meine Großeltern und meine Eltern aus ihrer angestammten Heimat vertrieben; den Glauben nahmen sie mit.

Deshalb bin ich auch der Tradition folgend, 1964 katholisch getauft worden und die Schreibweise meines Namens steht so auf meiner Taufurkunde. 

Aus praktischen Gründen verwende ich im täglichen Leben die allseits gewohnte Schreibweise, bin aber bedacht, die Taufversion wo möglich zu verwenden.

Ihr CHristoph Neumann