Eine wahrhaft fulminante Kulisse hatten sich die Verantwortlichen der Handwerkskammer zu Leipzig für ihre diesjährige Meisterfeier ausgesucht:

Keine geringere Lokation als die Red Bull Arena in der Pleißemetropole stellte die Bühne für die diesjährige Meisterfeier, mit der für 313 Frauen und Männer ein neuer Lebensabschnitt begann. Der Präsident der Handwerkskammer, Matthias Forßbohm freute sich, dass junge Menschen aus der Region sich einmal mehr für einen Handwerksberuf entschieden haben.

Als gelernter Handwerker wünsche ich diesen bodenständigen Berufen mehr Anerkennung in Gesellschaft und Politik. Dass es hier noch einiges nachzuholen gibt, zeigt der Umstand, dass kaum weitere Abgeordnete aus dem Wahlkreis 152 an diesem Ehrentag teilnahmen.

Erfolgreich im Handwerk

Die Jungmeister sind in Gewerken tätig, die viele Menschen in ihrem Leben brauchen. So zum Beispiel im Friseurhandwerk, in der Kraftfahrzeugtechnik, im Tischlerhandwerk und im Lackierwesen.

Sowohl auf Seiten der Handwerkskammer als auch bei den frisch gebackenen Meistern war man sich einig, dass die berufliche Bildung genauso intensiv gefördert werden muss, wie die akademische Bildung. Präsident Forßbohm sieht mit dem engagierten Fachkräftenachwuchs zudem den Beweis erbracht, dass die Entscheidung für das Handwerk sehr wohl ein erfolgreicher Lebensentwurf sein kann.

Die Nachfrage ist groß

Wie erfolgreich, das zeigt die aktuelle Zeit einmal mehr, denn Handwerker sind nach wie vor knapp. Ob der Einbau von Fenstern, der Werkstatttermin oder die Installation einer neuen Heizung – von heute auf morgen geht vielerorts gar nichts, denn die Auftragsbücher der mitteldeutschen Handwerker sind randvoll. Da ist noch viel Luft nach oben, sprich: Es sind gute Zeiten für das Handwerk.

Ich persönlich wünsche allen Jungmeistern für ihre berufliche Zukunft alles Gute! Möge auch in vielen Jahrzehnten das Handwerk noch goldenen Boden haben.

 

Ihr

CHristoph Neumann