Die Moritzburg bei Dresden: Bleiben in "Elbflorenz" die Touristen aus, ist auch die Moritzburg verwaist.

Das Verbot touristischer Reisen aufgrund der Corona-Krise trifft die Tourismusbranche sehr hart und hat für einen dramatischen Einbruch der Umsätze bei Reiseveranstaltern, Hoteliers und gewerblichen Gastgebern geführt.

Laut einem Online-Bericht der SÄCHSISCHEN ZEITUNG wirft die Situation den Tourismus im Freistaat auf das Niveau vor von 20 Jahren zurück.

Beliebte Urlaubsregionen in Sachsen müssen drastische Einbrüche verkraften

Erwartungsgemäß sind vor allem jene Touristiker am stärksten betroffen, die in Sachsens Reisehochburgen wie Dresden und dem Erzgebirge in Nicht-Corona-Zeiten vom Tourismus leben. Die LEIPZIGER VOLKSZEITUNG schreibt dazu in einem Beitrag auf lvz.de folgendes:

„(….)Dass vor allem beliebte Reisezeiträume wie Ostern, Weihnachten und Silvester in die Lockdowns fielen, hätten die Betriebe nicht mit einem starken Sommergeschäft ausgleichen können. Die Hotellerie musste nach Angaben des Landesamtes bei 8,64 Millionen Übernachtungen im vergangenen Jahr einen Rückgang von 40 Prozent verschmerzen. Ferienwohnungen und -häuser hätten dagegen mit 820.000 Übernachtungen 15 Prozent eingebüßt.(…)Im Vergleich der Reiseregionen trafen die Rückgänge besonders die Großstädte Leipzig und Dresden. Dort übernachteten jeweils nur halb so viele Gäste wie 2019. Auch das Erzgebirge musste einen drastischen Einbruch verkraften – rund 2,1 Millionen Übernachtungen waren ein knappes Drittel weniger als 2019.(…)“

Die aktuellen Diskussionen aus den Reihen der Altparteien in Sachen des (vielleicht nicht stattfindenden) Osterurlaubs betrachten die Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Reisebranche deshalb mit großer Sorge. Hoffen Sie doch schon jetzt auf viele Gäste, die ihnen in der beliebten Frühlingssaison Umsätze bescheren. Fallen womöglich auch in dieser Zeit einmal mehr die Besucher weg, dürfte sich die Anzahl derer, die ihr Unternehmen finanziell nicht abfedern können, noch einmal beträchtlich erhöhen.

Die Weichen müssen zurück auf „Normales Leben“ gestellt werden!

Die AfD macht sich dafür stark, dass mit adäquaten Schutzmaßnahmen für Senioren, Risikopatienten und vorerkrankte Menschen die Weichen zeitnah wieder auf „Normales Leben“ in Sachsen gestellt werden. Zumal viele einschränkende Corona-Maßnahmen im Zusammenhang mit den Inzidenzwerten mittlerweile auch von Medizinern scharf kritisiert werden.

Das Virus wird uns – so wie viele andere Erreger auch – wohl noch eine ganze Weile erhalten bleiben und eines Tages vielleicht ebenso „dazugehören“, wie das alljährlich auftretende Grippevirus. Die Gesellschaft dann von einem Lockdown in den nächsten zu führen, kann keine Lösung sein!

Ihr

CHristoph Neumann

 

Quellen: lvz.de vom 18.02.21 und saechsische.de vom 18.02.21