Umgebindehaus
Historische Umgebindehäuser in Sachsen (hier: Obercunnersdorf): In normalen Zeiten Ziel vieler Touristen!

Historische Umgebindehäuser sind typisch für die Oberlausitz

Stippvisiten in Sachsen – im Zusammenhang mit dem Thema „Tourismus“ – können auch irritierende Erlebnisse beinhalten. Das musste ich am letzten Dienstag erfahren, als mich mein Weg nach Radeberg führte. Obwohl ich auf der historischen Burganlage „Schloss Klippenstein“ angemeldet war und etwas ganz Spezielles sehen wollte, gab es dort Inkompetenz sowie Unhöflichkeit auf ganzer Linie. Danach habe ich von einer ausgiebigen Besichtigung der Burg, welche ich eigentlich vorhatte, abgesehen. Mich verwunderte das Erlebte, denn gerade Museen und andere kulturelle Stätten haben nicht unerheblich unter dem Corona-Lockdown gelitten.

Unhöflichkeit blieb Ausnahme auf meiner Tourismus-Stippvisite

Dass es anders geht, bewies man in Obercunnersdorf; auch hier war ich im Museum angemeldet. Der Denkmalort im Landkreis Görlitz kann sich aktuell wieder über Besucher freuen und die Dienstleister auf dem Tourismus- und Gastro-Sektor empfangen ihre Gäste mit herzlicher Gastfreundschaft. Die Führung durch das Museum durch einen ehrenamtlichen Gästeführer war eine interessante Wissensvermittlung. Hier hat sich meine weite Anreise wirklich gelohnt. Diese Art von Gästebetreuung wissen Touristen zu schätzen und nehmen die Angebote in der Gegend der Oberlausitz gerne und rege wahr. Das zeigten meine Besuche in den Gaststätten und Cafés. Ein Lagebild, das fast wieder an die Zeiten vor dem Coronavirus erinnerte.

Auch in Bautzen und Löbau werden die Touristen wertgeschätzt

Ähnlich war die Situation in Bautzen und Löbau: Freundlichkeit und Charme wurden von den Einheimischen auf ganzer Linie an den Gast übermittelt. Die Wertschätzung gegenüber zahlenden Touristen war überall zu spüren.

Ich kann für die Oberlausitz-Region feststellen, dass der Tourismus wieder zunimmt und Unhöflichkeit gegenüber auswärtigen Gästen wohl die Ausnahme bleibt.

Ihr

CHristoph Neumann