Seit Wochen bereiten zunehmende Raubüberfälle in Leipzig den Bürgerinnen und Bürger Sorge. Vornehmlich jungen Leuten werden Handys, Turnschuhe und andere Wertsachen gestohlen. Beim bloßen Diebstahl bleibt es dabei meist nicht, oft ist Gewalt im Spiel.
Als Brennpunkt hat sich zwischenzeitlich die Gegend rund um den Palmengarten „etabliert“ – ein Areal, auf dem vor allem am Wochenende die junge Generation unterwegs ist. Aber auch in anderen Leipziger Stadtteilen passieren vermehrt Überfälle.
Raubüberfälle in Leipzig – in der Häufung ein neues Phänomen
Konnte man in den vergangenen Jahren nahezu unbehelligt in Leipzig abends seiner Wege gehen, unterscheidet sich die Pleißemetropole in diesen Tagen kaum mehr von internationalen Städten, in denen solche Straftaten schon lange üblich und alltäglich sind.
Aus diesem Grund sind nicht nur die Leipziger in großer Sorge, sondern zunehmend auch Touristen. Denn die meisten Auswärtigen gehen abends zu Fuß in die Innenstadt, um Restaurants oder Bars zu besuchen. Muss man damit rechnen, auf dem Heimweg überfallen zu werden, wird das mittelfristig ernste Auswirkungen auf den Tourismus haben.
Denn wo Straftaten und Verbrechen von sich reden machen, bleiben Touristen in großer Zahl irgendwann aus.
Zeugen beschreiben die Täter als Ausländer
Die Verantwortlichen sind deshalb dringend in der Pflicht, hier gegenzusteuern. Auch und vor allem in der Asylpolitik. Denn es ist wahrlich kein Geheimnis, dass es oftmals zugewanderte Männer sind, die in Leipzig Raubüberfälle begehen. So schreibt die LEIPZIGER VOLKSZEITUNG am 17. September 2021 über die jüngsten Raubüberfälle unter anderem folgendes:
„(…)Sofern Opfer in der Lage waren, den Ermittlern eine Täterbeschreibung zu geben, ergab sich ein differenziertes Bild. Genannt wurden etwa eine dunkle Hautfarbe, ein südländisches Aussehen und als Sprachen Deutsch mit Akzent und Arabisch. Es gab aber auch Fälle, in denen die Täter nach Angaben von Zeugen einem osteuropäischen Erscheinungsbild entsprochen haben sollen.(…)“
Die städtische Politik ist gefordert!
Als Leipziger und Obmann im Ausschuss für Tourismus des Deutschen Bundestages fordere ich die städtische Politik zum kurzfristigen Handeln auf. Sowohl Einheimische als auch Touristen erwarten zu Recht, dass die öffentliche Sicherheit im beliebten „Klein-Paris“ gegeben ist. Kriminelle Banden statt zahlender Touristen – damit begäbe sich die Touristenstadt Leipzig langfristig auf einen absteigenden Ast!
Ihr
CHristoph Neumann