Heute am späten Nachmittag folgte ich einer Einladung zu einem Tourismusfachgespräch bei Herrn Alfred Kocharyan, dem armenischen Staatssekretär für Tourismus. Er berichtete von einem starken Anstieg des Tourismus in den letzten Jahren. Vor allem Menschen ab 60 Jahren, die schon viel in der Welt herumgekommen sind, interessieren sich zunehmend für die kirchlich-kulturellen Werte in Armenien und wollen Land und Leute kennenlernen.

Tourismus in Armenien brach stark ein

2020 brach der Tourismus pandemiebedingt allerdings auch in Armenien ein – um neunzig Prozent.

Die Hoffnung der armenischen Touristiker, dass bald wieder Gäste ins Land kommen, ist groß. Wer das Land bereist, wird viele sehenswerte Dinge finden. So den Servansee nördlich von Jerewan, das UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Etschmiadsin, das Kloster Geghard, den Tempel von Garni oder den Kurort Dilijan.

In unserem Gespräch bat mich der Staatssekretär um Hilfe bei der Terminorganisation für die Internationale Tourismusbörse Berlin im Jahr 2022 und für die Wiedereinsetzung einer Direktflugverbindung von Berlin nach Jerewan. Diese Strecke wurde einst von der Fluglinie AirBerlin bedient, nach deren Insolvenz jedoch eingestellt.

Es war ein interessanter Termin, der mir einen umfassenden Einblick in die touristischen Belange des Landes gab.

Ihr

CHristoph Neumann